2019 wurden die 3 RSU Kompanien in Franken dem Landesregiment Bayern unterstellt
In Anwesenheit der Bundesministerin der Verteidigung Ursula von der Leyen und dem Ministerpräsidenten des Freistaates Bayern Markus Söder wurde am Samstag, 18. Mai 2019 in Roth, die Indienststellung des Landesregiments Bayern durch den Kommandeur im Landeskommando Bayern, Brigadegeneral Helmut Dotzler, feierlich vollzogen. Das Landesregiment erhält im Rahmen dieses Appells zudem eine eigene Truppenfahne.
Dieser erste und zunächst bis 2021 in der Erprobung stehende neue Verband wird von Oberst d.R. Stefan Berger geführt.
Dem Landesregiment Bayern, werden im Rahmen dieses Appells die drei in Ober-, Mittel- und Unterfranken stationierten Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanien, unterstellt.
Die Reserve ist ein integraler Bestandteil der Bundeswehr. Mit den globalen sicherheitspolitischen Veränderungen haben sich auch die Aufgaben der Bundeswehr diesen Veränderungen angepasst. Insbesondere dem Schutz von eigenen und befreundeten Streitkräften sowie von Infrastruktur in Deutschland kommt eine besondere Bedeutung zu. Diese Anpassungen wirken sich auch auf die Reserve aus. Deshalb entstand in Zusammenwirken mit dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw e.V.) eine Idee mit der Schaffung von Landesregimentern die derzeitigen Strukturen der territorialen Reserve und damit eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit zu überprüfen.
Die Streitkräftebasis der Bundeswehr mit dem Landeskommando in Bayern führt in Kooperation mit dem Reservistenverband seit dem 1. April 2019 in Bayern dieses auf zwei Jahre geplante Pilotprojekt durch.
Der Auftrag:
Die RSU Kompanien unterstützen die Streitkräfte bei Wach- und Sicherungsaufgaben von Liegenschaften, Anlagen und Einrichtungen der Bundeswehr. In Katastrophenfällen oder Terrorlagen von katastrophalem Ausmaß können die RSU-Kräfte auch für subsidiäre Hilfeleistungen angefordert werden. Die fränkische RSU-Kompanie wird bei ihren Vorhaben vom Logistikbataillon 467 unterstützt.